No Seaweed Quotes Today
Ich bin gerade etwas angetrunken. Nur ein bisschen. Wir hatten heute (mal wieder) Weißwein zum Dinner, weil die Mistress entschieden hat, dass wir heute so viel und so schwer gearbeitet und das verdient haben. Wie einige von euch wissen, bin ich nicht besonders resistent, was Alkohol angeht. Bis jetzt kann ich mich aber noch ganz gut beisammen halten.
Also:
Heute habe ich den Polytunnel aber wirklich beendet, indem ich auch die Außenseite der Polyethylenfolie (in mir kommt gerade wirklich der Chemiker hoch, hach) mit Bürste und umweltfreundlicher Seifenlauge gewaschen habe. Das ging ziemlich schnell, weil sie ohnehin nass vom Tau war.
Danach haben Ada und ich in den Beeten auf dem Hügel über dem Haus Zwiebeln und Koblauch gepflanzt. Meine schokoladen-und-karamell-farbene, sonnengewärmte Gartenkatze hat mir mit Rückenmassagen, gelegentlichem Miauen und auffordernd hingehaltenem Kopf geholfen. Ansonsten hat sie so getan, als wäre sie ein Stein in der Beetumgrenzung, oder hat sich ihre Krallen geschärft (natürlich zufällig an dem Pfahl, über dem mein gefährlich lebender Pullover hing). Da die Sonne wieder geschienen hat, hatten wir es dort oben wirklich nett.
Nachmittags sind wir zu viert (ohne Katzen) zum Strand gefahren. Nicht, um Muscheln zu sammeln. Dafür war das hier unsere Beute:

Ja. Tang.
Offenbar beschützt Tang die Beete den Winter über vor Unkraut und gibt ein paar zusätzliche Nährstoffe in den Boden, sehr praktisch. Und man muss auch einfach die Ebbe ausnutzen und sammeln.
Allerdings war es nach einiger Zeit wirklich anstrengend - die Sonne und das ständige Hin und Her, mit dem vollen Korb zum Anhänger, mit dem leeren Korb zurück... zwischendurch hatten Mistress+ich eine kleine Pause, während Franzose+Master den vollen Hänger zurück zum Haus gefahren haben. Wir sind inzwischen zu einem Teich gewandert, in dem der Besitzer des Strandgrundstücks Monsterkrabben hält - solchen, auf deren Rücken Algen wachsen und denen man nicht gerne begegnen möchte, wenn man Baden geht! Außerdem haben wir eine echte Atlantikkrabbe (mehrere Nummern kleiner) im Blasentang gefunden. Sie war nach dieser Begegnung allerdings etwas traumatisiert.
Jetzt haben wir einen Berg Tang neben der Einfahrt und einen weiteren unten im Garten. Und die Mistress hat einen Korb flachen Blasentang für ein Tangbad. Davon bin ich nicht ganz so überzeugt, obwohl sie mir versichert hat, dass es sehr angenehm ist. Ich glaube, ich stehe mehr auf Wasser.
Sie hat mir übrigens außerdem mehrere gute Bücher geliehen! Letzte Woche habe ich "The Story of Lucy Gault" gelesen, jetzt bin ich gerade bei "Saturday" von Ian McEwan. Es ist wirklich gut, aber ich komme leider kaum zum Lesen. Meine Journal-Einträge sind ja auch ständig zu spät. Und jetzt werde ich besser schlafen gehen...
Mood: Groggy
Also:
Heute habe ich den Polytunnel aber wirklich beendet, indem ich auch die Außenseite der Polyethylenfolie (in mir kommt gerade wirklich der Chemiker hoch, hach) mit Bürste und umweltfreundlicher Seifenlauge gewaschen habe. Das ging ziemlich schnell, weil sie ohnehin nass vom Tau war.
Danach haben Ada und ich in den Beeten auf dem Hügel über dem Haus Zwiebeln und Koblauch gepflanzt. Meine schokoladen-und-karamell-farbene, sonnengewärmte Gartenkatze hat mir mit Rückenmassagen, gelegentlichem Miauen und auffordernd hingehaltenem Kopf geholfen. Ansonsten hat sie so getan, als wäre sie ein Stein in der Beetumgrenzung, oder hat sich ihre Krallen geschärft (natürlich zufällig an dem Pfahl, über dem mein gefährlich lebender Pullover hing). Da die Sonne wieder geschienen hat, hatten wir es dort oben wirklich nett.
Nachmittags sind wir zu viert (ohne Katzen) zum Strand gefahren. Nicht, um Muscheln zu sammeln. Dafür war das hier unsere Beute:

Ja. Tang.
Offenbar beschützt Tang die Beete den Winter über vor Unkraut und gibt ein paar zusätzliche Nährstoffe in den Boden, sehr praktisch. Und man muss auch einfach die Ebbe ausnutzen und sammeln.
Allerdings war es nach einiger Zeit wirklich anstrengend - die Sonne und das ständige Hin und Her, mit dem vollen Korb zum Anhänger, mit dem leeren Korb zurück... zwischendurch hatten Mistress+ich eine kleine Pause, während Franzose+Master den vollen Hänger zurück zum Haus gefahren haben. Wir sind inzwischen zu einem Teich gewandert, in dem der Besitzer des Strandgrundstücks Monsterkrabben hält - solchen, auf deren Rücken Algen wachsen und denen man nicht gerne begegnen möchte, wenn man Baden geht! Außerdem haben wir eine echte Atlantikkrabbe (mehrere Nummern kleiner) im Blasentang gefunden. Sie war nach dieser Begegnung allerdings etwas traumatisiert.
Jetzt haben wir einen Berg Tang neben der Einfahrt und einen weiteren unten im Garten. Und die Mistress hat einen Korb flachen Blasentang für ein Tangbad. Davon bin ich nicht ganz so überzeugt, obwohl sie mir versichert hat, dass es sehr angenehm ist. Ich glaube, ich stehe mehr auf Wasser.
Sie hat mir übrigens außerdem mehrere gute Bücher geliehen! Letzte Woche habe ich "The Story of Lucy Gault" gelesen, jetzt bin ich gerade bei "Saturday" von Ian McEwan. Es ist wirklich gut, aber ich komme leider kaum zum Lesen. Meine Journal-Einträge sind ja auch ständig zu spät. Und jetzt werde ich besser schlafen gehen...
Mood: Groggy

Confusiel - 29. Sep, 22:06