Well, Nothing Is Quite What It Seems

Der Countdown wird sogar noch später als ich zuerst angenommen hatte vervollständigt. Aber alles der Reihe nach.
An diesem Montag bin ich nach einem Frühstück in der zugigen Hostelküche nach Tipperary aufgebrochen. Wenn man von Killarney nach Tipperary fahren will, hat man die Wahl zwischen erst nach Cork und dann nach Cahir zu fahren (6 Stunden) oder erst nach Limerick und dann nach Bansha (5,5 Stunden). Für alle, die sich nicht so richtig mit der Geographie Irlands auskennen: Killarney und Tipperary liegen ungefähr auf einer Ost-West-Linie. Die Wahl liegt zwischen erst einige Stunden nach Südenosten und von dort nach Norden oder umgekehrt einige Stunden nach Nordosten und dann nach Südosten zu fahren. Da mir der Umweg über Cork doch recht weit erschien, habe ich mich fröhlich für Limerick entschieden, wo ich mich ja jetzt so gut zurechtfinde.

In Bansha bin ich prompt aufgelesen worden. Im Glen of Aherlow ist immer noch alles beim Alten, und das, obwohl ich ein halbes Jahr lang nicht mehr dort war. Da meine sehr geehrte Gastgeberin einiges in Tipperary Town zu erledigen hatte, habe ich eine ausgedehnte Tour dieses kleinen Ortes bekommen und, wider Erwarten, habe ich einige Dinge gesehen, die mir ansonsten in meinem Auslandsjahr noch NICHT begegnet sind! Zum Beispiel habe ich eine Garda-Station von innnen gesehen. Die Gardaí sind die Polizisten Irlands, auch „the guards“ genannt (und 'Garda' wird tatsächlich so ausgesprochen, wie man es schreibt. 'Garda'. 'Gardaí' allerdings nicht).

Weiterhin habe ich ein Petterson-Buch auf Englisch vorgelesen, was ich immer noch äußerst befremdlich finde, Fisch gegessen, Wein getrunken und viel geredet. Und als ich meine Absicht geäußert habe, nur zwei Nächte in Tipperary zu bleiben und die Familie danach nicht weiter zu belästigen, wurden meine Pläne sofort für mich umgestülpt, das heißt, dass ich bis zum Sonntag bei ihnen bleibe und dann erst nach Dublin fahre. Offenbar mag man mich hier. Hollari, hollaro!

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